Ich möchte ehrlich nicht wissen, wie viele Menschen ihr wahres Ich hinter einer Maske verstecken...So wie ich. Den ganzen Tag bin ich so, wie mich alle kennen, aber wenn ich alleine bin, bin ich so wie ich wirklich bin. Die anderen kennen mich als die, die immer gut drauf ist , die nicht zu viel nachdenkt und ständig in irgendwelche komische Situationen gerät. In wirklichkeit aber bin ich so nachdenklich, dass ich nichts mehr mitbekomme, wenn ich mal in Gedanken bin, nichts mehr mitbekomme. In komische Situationen gerate ich aber trotzdem. Fakt ist jedenfalls, dass die Leute um mich rum mich ganz anders sehen als ich wirklich bin. Und das in so ziemlich jeder Hinsicht. Aber daran bin ich im Grunde genommen selber Schuld und ganz ehrlich? Ich würd's auch gar nicht anders haben wollen. Ich verstecke mich unter dieser Maske, um nicht verletzlich oder angreifbar zu werden. Das würde ich nämlich mit Sicherheit werden, wenn die Leute wüssten, was ich wirklich denke oder fühle. Aber ist das nicht teilweise eine selbst erzeugte Form von Schizophrenie? Zumindest, wenn man die Maske nicht mehr von der Realität unterscheiden kann.
Irgendwie haben doch die meisten Leutemindestens zwei verschiedene Gesichter. Eines, wenn sie alleine sind und eines, wenn sie mit anderen zusammen sind. Die Frage ist nur, ob das auch so gut ist, wenn niemand den anderen wirklich kennt...

ist bei mir auch so....

ich bin mir nicht sicher, bei mir ist es nicht so das ich komplett anders bin wenn ich mit anderen leuten zusammen bin...
wenn ich mies drauf bin, dann kriegt das auch mein umfeld mit, ziemlich deutlich sogar (die armen :D ) und auch wenn ich traurig, nachdenklich und so weiter bin, dann merkt man mir das glaube ich an...
ich denke aber, das es bei mir so ist, das die realität meine maske ist, das man nicht glaubt das ich so wirklich bin...

Ich glaube, bei mir ist es eher so, dass ich in verschiedenen Kreisen (Freunde, Schule, Uni,...) verschieden viel von mir preis gebe.
Manches wird einfach von manchen Leuten als normal angesehen oder zumindest akzeptiert, was von anderen wieder für komplett abnormal gehalten wird.
Traurig, aber wahr...

Naja ich finde eigentlich leben heißt, sich selbst zu entfalten, nicht sich zu verstellen. Ich finde, leben heißt, allen Herausforderungen entgegenzutreten und schwere Zeiten als man selbst zu durchstehen.
Deswegen bin ich kein Freund solcher "Masken". Ich bin mir nicht sicher, ob ich bis vor einem Jahr auch eine trug. Ich glaube eher ich kannte mich selbst noch gar nicht wirklich, insofern verhielt ich mich auch anders.
Ich weiß jetzt allerdings, wer ich bin und obwohl das Leben dadurhc manchmal schwerer war fühle ich mich viel stärker und befreiter.
Aber das muss wohl jeder Mensch für sich selbst wissen, ich kann ja auch nur sagen wie es für mich persönlich ist ^^