Mittwoch, 1. August 2012
Thema: Love
...man gewöhnt sich nur an den Schmerz.
Das ist mir heute mal wieder klar geworden. Man gewöhnt sich daran, ein Loch im Herz zu haben. Allerdings wird es nicht besser, wenn man immer wieder an den Grund dafür erinnert wird. So wie gestern. Ich hätte das Bild und den Namen im Jahresabschlussbericht (sowas wie n Jahrbuch unserer Schule) nicht sehen sollen. Das war nicht gut. Ganz und gar nicht. Die Mauern, die ich um die Erinnerung errichtet hatte, sind rissig geworden. Warum kann nicht einmal im Leben etwas so sein, wie im Film? Wenn mein Leben ein Film wäre, welches Genre hätte der Film wohl? Komödie? Drama? Oder noch schlimmer: Tragik-Komödie, weil sich der Autor nicht entscheiden konnte? Eigentlich hätt ich ja gerne ein Drehbuch. Dann wüsste ich immer, was ich sagen oder machen soll. Allerdings frag ich mich, wie das Skript zu meinem Film aussehen würde. Vermutlich hätte es Kaffeeflecken, Eselsohren und herausgerissene Seiten. So würde es zumindest von außen her aussehen. Der Inhalt hätte vermutlich Rechtschreibfehler, durchgestrichene Sätze und unsinnige Dialoge.
Aber ein Drehbuch kann man ändern. Wenn man will und die Möglichkeit dazu hat....